Neuverdrahtung deines Gehirns: 5 Schritte, um positiver zu denken

Adaptiert von Monica und Michael Bergs Podcast "Spiritually Hungry". 

Unsere Gedanken sind kraftvoll. Und doch neigen wir dazu, zu unterschätzen, wie wichtig sie für die Gestaltung unserer Lebenserfahrung sind. Unsere Gedanken werden zu unseren Überzeugungen, und unsere Überzeugungen beeinflussen die Entscheidungen, die wir treffen.

Wir wissen, wenn etwas mit unserem Körper nicht stimmt - wir haben Zahnschmerzen oder eine Muskelzerrung, die behandelt werden muss. Aber wenn es um unseren Geist geht, entscheiden wir uns oft, im Stillen zu leiden. Wir erkennen vielleicht nicht einmal, dass wir überhaupt leiden! Negative Gedanken sind heimtückisch und können sich ihren Weg in unser Leben bahnen, ohne dass wir es merken. Sie können schädliche Auswirkungen auf uns selbst und die Menschen um uns herum haben.

Es ist einfach zu sagen, dass jeder immer positiv denken sollte, aber es ist eine der größten Herausforderungen, denen wir in unserem täglichen Leben begegnen. Hier sind 5 Schritte, um positives Denken ein wenig einfacher zu machen:

1. Erkenne, dass du mit der Hilfe des Schöpfers alles tun kannst. Ein jeder von uns hat die Fähigkeit, sich mit dem Schöpfer zu verbinden. Das bedeutet, dass es nichts gibt, was wir nicht tun oder manifestieren können. Wenn du mit einer Herausforderung konfrontiert wirst, erkenne, dass du die gesamte Kraft der Schöpfung hinter dir hast, die dir hilft und dich führt.

Das nächste Mal, wenn du denkst: "Kann ich das überhaupt schaffen? Besitze ich die Kraft, die Weisheit oder die Fähigkeiten", erinnere dich daran, dass es nicht nur du bist, sondern du und das Licht des Schöpfers zusammen. Nichts ist unmöglich, solange Sie es glauben.

2. Verstehe, dass du würdig und kraftvoll bist. Viele unserer negativen Gedanken sind über uns selbst. Wir neigen dazu, unsere eigenen härtesten Kritiker zu sein. Einige dieser Gedanken beginnen in unserer Kindheit, und wir geben ihnen immer wieder Energie, während wir heranwachsen. Je mehr Energie wir diesen Gedanken geben, desto mehr fangen wir an, sie als Realität zu akzeptieren und zu glauben, dass sie Dinge über uns sind, die wir nicht ändern können.

Wir alle haben Bereiche, die wir verbessern und ausbauen müssen, aber nichts, was wir sagen oder tun können, nimmt uns die Vollkommenheit unserer Seele. Denke daran, dass du einen Funken des Schöpfers in dir trägst. Der Schöpfer weiß, dass du würdig bist und möchte, dass du all die Segnungen hast, die du dir wünschst. Erkenne, dass du dazu bestimmt bist, totale Erfüllung im Leben zu haben, einfach indem du du bist. Öffne dich für den reichhaltigen Segen, der darauf wartet, in dein Leben zu kommen.

3. Vernichte negative Gedanken im Keim. Wie viele negative Gedanken hast du den ganzen Tag über? Die meiste Zeit bemerken wir sie nicht einmal! Diese kleineren "Vor- Gedanken" sammeln sich an und werden mit der Zeit zu größeren, dominanten Gedanken. Wenn wir immer wieder Dinge denken wie: "Ich mag nicht, wie meine Hose sitzt, ich mag nicht, wie ich auf diesem Bild aussehe, ich sehe nicht so gut aus wie jemand anderes", werden die Gedanken schließlich zu: "Ich bin fett. Ich bin hässlich. Die Leute finden mich nicht attraktiv. Ich bin es nicht wert, geliebt zu werden."

Es ist in Ordnung, ein bisschen abnehmen zu wollen oder andere Bereiche in Ihrem Leben zu erkennen, die verbessert werden können. Wir sind schließlich dazu bestimmt, zu wachsen und uns zu verändern. Aber lasse deine Selbsteinschätzung nicht in Selbsthass umschlagen. Nimm zur Kenntnis, wenn sich diese Gedanken einschleichen, egal wie klein sie scheinen, und entscheide dich aktiv, sie zu bekämpfen. Je eher du sie erkennst und zurückweist, desto weniger können sie ihre Samen pflanzen und wachsen.

4. Finde die Chance im Hindernis. Positives Denken entfernt die Hindernisse nicht aus unserem Leben, aber es verändert die Art und Weise, wie wir uns fühlen, wenn wir durch sie hindurchgehen. Unsere Lebenserfahrung wird durch unsere Perspektive geformt - was den einen zerbricht, wird einen anderen nicht einmal aus der Fassung bringen, nur aufgrund der Art, wie er denkt.

Die meisten von uns können auf ihre Herausforderungen zurückblicken und sehen, wie sie uns zu stärkeren, fähigeren Menschen geformt haben, haben aber Schwierigkeiten, es im Moment zu sehen. Absolut alles, was uns widerfährt, vom unfreundlichen Kellner beim Abendessen bis zum Tod eines geliebten Menschen, kommt vom Schöpfer und hat einen Zweck für unser geistiges Wachstum.

Vertraue darauf, dass der Schöpfer möchte, dass du wächst, auch wenn du im Moment nicht sehen kannst, wie. Suche nach der Lektion und der Gelegenheit in jeder Herausforderung. Beginne mit dieser Praxis, und du wirst einen Unterschied im Erleben deines Lebens sehen.

5. Üben, üben, üben! Unseren Denkprozess zu ändern ist keine leichte Aufgabe. Es erfordert ein echtes Engagement und den Wunsch, sich zu verändern. Spirituell entwickelt zu sein, bedeutet nicht, dass du jedes Hindernis sofort als etwas Positives siehst, aber du wirst anfangen zu bemerken, dass die Dinge, die dich früher verärgert haben, dich jetzt nicht mehr so sehr verärgern. Dies ist ein wichtiger Maßstab für unser Wachstum. Positives Denken erfordert Anstrengung und Übung, bis es sich mühelos anfühlt, aber es ist einer der wichtigsten Einflüsse auf unsere Lebenserfahrung.

Positiv zu denken bedeutet nicht, naiv oder illusorisch zu sein, und es bedeutet auch nicht, dass Sie keine echten Härten im Leben erleben. Es geht darum, die Herausforderungen zu erkennen, denen du gegenüberstehst, und sich aktiv dafür zu entscheiden, sie als eine Möglichkeit zu nutzen, das Licht in der Welt zu offenbaren. Deine Fähigkeit, die Art und Weise, wie du denkst, zu ändern, ist deine größte Superkraft. Mache dir diese Fähigkeit zu eigen, nimm dein Leben in die Hand und erlebe die Wunder, die geschehen.