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Der Beginn der Liebevon

Karen Berg
Oktober 8, 2023
Gefällt mir 50 Kommentare 19 Teilen

Dieser Artikel wurde bereits im Jahr 2018 veröffentlicht.

„Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“ Dies sind die ersten Worte des weltweit beliebtesten Buches: …der Bibel. Die Bibel, die es geschafft hat, sich auf der ganzen Welt zu verbreiten, wurde in unzählige Sprachen übersetzt und schätzungsweise über 6 Milliarden Mal gedruckt. Es ist mit Abstand das meistverkaufte und am weitesten verbreitete Buch der Welt. Aber worum geht es in diesem alten Text? Die Kabbalisten erzählen die Geschichte eines Schülers, der seinen Lehrer gebeten hatte, die gesamte Bibel in der Zeitspanne zusammenzufassen, die man es schafft, auf einem Bein zu stehen. Der Lehrer sagte dem Schüler, in der Bibel gehe es einfach nur darum, zu lernen, seinen Nächsten wie sich selbst zu lieben, und der Rest sei nur Kommentar. Kann es sein, dass es in diesem tausende Jahre alten Text einfach nur um die Liebe geht? Hat die Liebe die Kraft, diese große Bewegung zu erschaffen, die so lange um die Welt gereist ist? Ich weiß, sie hat sie. Ich weiß, dass Liebe die Kraft hat, dies und noch viel mehr zu tun. Ich glaube, in der Bibel geht es im Kern ausschließlich um die Liebe. Sie ist der weltweit erste Bericht über die Kraft des Schöpfers und über die Liebe, die endlos von ihm ausgeht. Die Torah, die ersten fünf Bücher der Bibel, steht im Mittelpunkt des kabbalistischen Studiums und bietet uns eine Blaupause und eine Anleitung zum Leben. Es heißt, der Schöpfer habe die Torah selbst benutzt, um diese Welt zu erschaffen. Die Torah ist das Wasser und der Brennstoff unseres Geistes. Hier finden wir den Beginn der Liebe und all ihre Pracht. Hier können wir uns mit dem Licht der Liebe des Schöpfers verbinden und hier erhalten wir soviel der nötigen Energie, um unseren Lebenszweck zu erfüllen. Diese Woche wird die Liebe geboren. Liebe wird in den Kosmos hineingeboren und sie erneuert uns und tankt uns auf. Es ist diese Liebe des Schöpfers, die den Kern unseres Seins ausmacht, die Entstehung aller Handlungen und die Sehnsucht unser aller Seelen. Wir befinden uns am Anfang unserer Geschichte und am Anfang der Liebe.

„Wahre Liebe ist selbstlos.“

Unsere kosmische Blaupause und unsere ‚Landkarte‘ in dieser Woche ist nichts anderes als der Beginn der Bibel selbst, das Kapitel namens Beresheet. Beresheet bedeutet „am Anfang“. Es leitet das erste Buch der Torah ab, das als ‚Genesis‘ bekannt ist. Wir lesen Beresheet zu Beginn des Jahres und es beginnt der Zyklus unserer wöchentlichen Abschnitte der Bibel. Zusammengekauert zwischen dem Geheimnis selbst und einer Vielzahl an Interpretationen, finden wir in Beresheet die Geschichte der Erschaffung unserer Welt. Jeder Tag ist skizziert und beschrieben. Erster Tag: Die Erschaffung von Nacht und Licht. Tag zwei: Die Erschaffung des Himmels. Tag drei: Die Erschaffung von Land und Meer. Tag vier: Die Erschaffung der Sterne, des Mondes und der Sonne. Fünfter Tag: Die Erschaffung der Tiere in der Luft und im Meer. Tag sechs: Die Erschaffung von Lebewesen auf Erden und die Erschaffung des Menschen selbst. Schließlich Tag sieben: Die Erschaffung einer heiligen Zeit, in der der Schöpfer von seinem Werk ausruht. In diesen ersten Abschnitten der Bibel erhalten wir die die Kraft der Schöpfung und die grösste Stärke, die es je gegeben hat. Sie sind ein endloses Energiereservoir, das sogar die Kraft der Sonne verblassen lässt. In diesen einleitenden Sätzen beginnen wir, über das Licht und über die unermessliche Liebe des Schöpfers zu lernen und sie auch zu fühlen. Denn die Welt wurde aus der Liebe heraus geboren, ...aus der Liebe, die der Schöpfer für jeden von uns (für seine kostbaren Kinder) hat.

„Dies ist unsere Geschichte.“

Die Kabbalah lehrt uns, dass die Welt zu unserem Vergnügen geschaffen wurde. Und wir wurden geschaffen, um glücklich zu sein und Freude zu erfahren. Die Erde ist ein großes Geschenk des Schöpfers. Vor der Erschaffung unserer Welt waren wir EINS mit dem Schöpfer ...in einer „Utopie“, in der es keinen Mangel, keine Traurigkeit, keinen Schmerz, keine Depression oder auch keine Probleme gab. Wir haben endlose Energie und endlose Segen erhalten. Wie bei einem kleinen Kind in den Armen seiner Eltern wurden alle unsere Bedürfnisse und Wünsche erfüllt. Aber wie es im Leben so ist, werden Kinder irgendwann erwachsen, und dieser Prozess deutet auf das hin, was vor so vielen tausend Jahren geschehen ist: Als wir begannen, mit dem Schöpfer in unserer utopischen Welt zu reifen, wurden wir unzufrieden, denn obwohl wir Alles vom Schöpfer erhielten, erhielten wir Eines nicht: ...die Befriedigung, selbst ein Geber und ein Bewahrer zu sein. Und so gab uns der Schöpfer aus reiner Liebe diese Welt, damit wir den Funken des Lichts weiterentwickeln können, der in jedem von uns liegt. Wie der Schmerz, den die Eltern empfinden, wenn ein Kind das Haus verlässt, so spürt auch der Schöpfer diesen Schmerz, - mehr noch, er gab uns den Freien Willen, da er wusste, dass dies der einzige Weg für uns ist, die von uns angestrebte Erfüllung zu erreichen. Die Liebe, die einen anderen frei macht, damit er reifen und wachsen kann, ist die reinste und selbstloseste Liebe. Denn wahre Liebe hat keine Agenda, sie kennt keine Anhaftung oder gar Kontrolle. Sie ist eine Liebe ohne Agenda. Eine Liebe, die einen frei macht. Dies ist die Liebe, die in dieser Woche geboren wird, eine authentische Liebe, die sich wieder einmal in unseren Herzen kultiviert.

Oft denken wir, wir lieben jemanden, wenn wir doch eigentlich nur uns selbst lieben. Wir mögen lieben, was die Person für uns tut oder wie sie uns fühlen lässt. Aber dies wird dann eine Schattenliebe genannt und es geht eigentlich nur darum, was WIR aus dieser Beziehung benötigen. Wir denken hauptsächlich an uns. Aber wenn wir sagen, wir lieben Jemanden, wie ist es dann? Wissen wir nicht immer, wann er oder sie Schmerzen hat oder sich verletzt fühlt? Wahre Liebe ist selbstlos. Es versteht sich, dass manchmal, wenn man Jemanden liebt, man diesen Menschen auch gehen lassen muss. Manchmal bedeute ‚Jemanden zu lieben‘ auch, ihm nicht genau das zu geben, was er gerade möchte. Manchmal erlaubt das Lieben von Jemandem es dem anderen sogar, einen weiteren Menschen zu lieben. Wahre Liebe darf befreit werden. Genau das hat der Schöpfer für uns getan. Er hat uns befreit und diese ganze Welt und dieses Spielfeld geschaffen, damit wir uns entwickeln und geistig reifen können. Die Geschichte von Beresheet - die Geschichte der Schöpfung - ist die Geschichte der Liebe. Es ist UNSERE Geschichte. Hier auf der Erde können wir lernen, wie wir unsere Herzen mehr öffnen, wie wir mehr geben, mehr teilen und vor allem den Funken des Schöpfers in einer hellen Flamme entzünden können.

„Dies ist der Same der Liebe.“

Begebt Euch in diese Woche in Eurer Meditation auf ein wunderschönes Feld, ...ein wunderschönes weites Feld, auf dem die Möglichkeiten der Zukunft so groß sind, wie der Himmel über Euch. Atmet beim Gehen durch das Land die frische Luft ein und lasst sie in Eure Lunge eindringen. Sie ist der Atem des Lebens und dieser unterstützt uns. Kniet Euch auf die Erde und legt vorsichtig einen Samen in den Boden. Dieser Same repräsentiert die wahrsten Wünsche und Herzenswünsche für das kommende Jahr. Wir vergraben den Samen im Boden und wir wissen, dass er die Wintermonate hindurch schlafen wird, ...aber im Frühling, da wird er wachsen und blühen. Dies ist der Same der Liebe. Und wir pflanzen diesen Samen jedes Mal, wenn wir einen Freund anlächeln, wenn wir unsere Hand nach jemandem in Not ausstrecken, usw. ...denn wir erlauben es den Menschen, ihr eigenes Leben zu führen, und wir lassen sogar diejenigen los, die uns verlassen wollen. Wir werden jedes Mal selbst zum Schöpfer, wenn wir es genauso für einen anderen Menschen tun, wie wir es für uns selbst tun würden.

Wenn wir den Samen der Liebe pflanzen, dann aktivieren wir die gleichen Kräfte der Schöpfung. Die Liebe wird immer das Ergebnis sein. Denn wenn wir mit der Liebe beginnen, dann wird am Ende die Liebe auch immer auf uns warten.


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