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4 Tips um all die Negativität abzustellen

Monica Berg
Juli 15, 2024
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Hast du auch so einen Freund, der immer etwas zu meckern hat? Sie scheinen immer eine Unzahl von Problemen parat zu haben. Nach Gesprächen mit ihnen fühlst du dich energielos? Oder du hast plötzlich das Gefühl, dass du auch Dinge hast, über die du dich leicht beschweren könntest. 

Du hast die Negativitätszone betreten.

Im ständigen Wirbel unseres täglichen Lebens kann sich Negativität einschleichen und Wurzeln schlagen, oft unbemerkt, bis sie sich zu etwas Schwerfälligem und schwer Handhabbarem ausgewachsen hat. Eine scheinbar unschuldige Beschwerde führt oft zu weiteren Beschwerden, wodurch eine negative Rückkoppelungsschleife entsteht, die nur schwer zu durchbrechen ist. Dieses Phänomen ist in der Funktionsweise unseres Gehirns verwurzelt. Wenn wir uns auf negative Aspekte konzentrieren und Beschwerden äußern, verstärkt dies die mit negativem Denken verbundenen neuronalen Bahnen. Mit der Zeit fällt es uns leichter, in Beschwerdemuster zu verfallen, da unser Gehirn immer geschickter darin wird, negative Reize zu erkennen und zu verstärken.

Um noch einmal auf den sich beschwerenden Freund zurückzukommen: Wenn wir uns beschweren, ist es leicht zu erkennen, wie wir andere dazu ermutigen, ihre Beschwerden zu teilen und so eine kollektive Atmosphäre der Unzufriedenheit zu schaffen. Diese geteilte Negativität kann die Gefühle von Frustration und Unzufriedenheit bei allen Beteiligten aufrechterhalten und verstärken! 

Wie können wir also eine Negativitätsschleife stoppen und aus dieser Negativitätszone herauskommen? Wenn du spürst, dass du dich beschwerst oder frustriert bist, stelle dir diese Fragen:

1. Bin ich proaktiv oder nur negativ?

Einer der ersten Schritte, um Negativität loszulassen, besteht darin, sich ihrer Präsenz bewusst zu werden, aber das können wir nicht, wenn wir uns an sie klammern. Es ist leicht zu glauben, dass wir ein Problem angehen, indem wir uns beschweren, aber wenn wir nicht innehalten, um unsere Beschwerde zu sehen und herauszufinden, was dahinter steckt, werden wir unbewusst die Negativität aufrechterhalten - und das Problem wird nicht angesprochen werden. Die Bewusstmachung unserer Beschwerden ist der erste Schritt, um sie zu beseitigen.

2. Wovor habe ich Angst?

Hinter jeder Negativität steckt letztlich Angst, die als grundlegende Antriebskraft hinter vielen negativen Gefühlen und Gedanken steht. Wenn wir Negativität erleben, ist sie häufig Ausdruck tieferer Ängste - Angst vor Versagen, Angst vor Ablehnung, Angst vor dem Unbekannten. Diese zugrundeliegende Angst kann unsere Wahrnehmung der Realität verzerren und dazu führen, dass uns Herausforderungen unüberwindbar und Erfahrungen beängstigender erscheinen, als sie tatsächlich sind.

Zu verstehen, dass Angst die Ursache für Begrenzungen ist, kann unglaublich befreiend sein. Es ermöglicht uns, das Kernproblem anzugehen, anstatt nur die Symptome zu behandeln. Wenn du dich das nächste Mal in einer Negativitätsschleife ertappst, sieh nach, ob die Angst direkt unter der Oberfläche brodelt.

3. Wie kann ich das anders sehen?

Angst und Unbehagen entstehen nur, um uns beim Wachstum zu helfen - positives Wachstum entsteht, wenn wir diese Gefühle anerkennen, uns mit ihnen auseinandersetzen und eine andere Perspektive wählen. Ich habe ausführlich über Angst geschrieben und dass der schnellste Weg zum Wachstum darin besteht, sich unseren Ängsten zu stellen. Wenn Negativität beginnt, deine Erfahrung zu durchdringen, ist es wichtig, sich der Angst bewusst zu werden und sie zu identifizieren. 

Nimm den klassischen negativen Refrain: „Ich schaffe das nicht.“ Wenn ein solcher Gedanke auftaucht, drehe ihn sofort um und frage: „Was wäre, wenn ich es könnte?“ oder „Was kann ich aus dieser Erfahrung lernen, unabhängig vom Ergebnis?“ Es fühlt sich leichter an, nicht wahr? Es gibt eine sofortige Verschiebung von Negativität zu Weite und Möglichkeit.

4. Kann ich die Dinge akzeptieren, die ich nicht ändern kann, und die Dinge ändern, die ich ändern kann?

Dieses klassische Mantra der Anonymen Alkoholiker mag sich wie eine Floskel anfühlen, aber die Negativität wächst, wenn wir uns auf Dinge konzentrieren, die uns nicht gefallen, die wir aber letztlich nicht ändern können. Bei der Umgestaltung unserer Gedanken geht es nicht darum, die Realität zu ignorieren oder so zu tun, als wäre alles perfekt. Es geht darum, sich auf die Aspekte einer Situation zu konzentrieren, die uns stärken, und nicht auf die, die uns runterziehen. Dieser mentale Wandel kann unglaublich befreiend sein und neue Möglichkeiten für Freude und Erfüllung eröffnen.

Negativität ist ein schwerer Anker, der uns niederdrückt und uns daran hindert, die Freuden und Chancen des Lebens voll zu erleben. Sie trübt unser Urteilsvermögen, beeinträchtigt unsere Beziehungen und mindert unser allgemeines Wohlbefinden. Im wahrsten Sinne des Wortes blockiert sie uns vor dem Licht. Das führt zu mehr Stress, Angst und sogar zu körperlichen Gesundheitsproblemen. Indem wir die Negativität loslassen, machen wir uns frei, um vollständiger und authentischer zu leben. Wir schaffen Raum für positive Energie, die in unser Leben fließt und unsere geistige, emotionale und körperliche Gesundheit fördert. Beim Loslassen von Negativität geht es nicht nur darum, Unannehmlichkeiten zu vermeiden; es geht darum, eine höhere Lebensqualität zu erreichen, in der Wachstum, Transformation und Freude gedeihen können.

Und was den sich beschwerenden Freund angeht: Jeder hat eine Schulter zum Ausheulen und einen vertrauenswürdigen Freund zum Dampf ablassen verdient, aber wenn das immer die Summe der meisten Interaktionen ist, solltest du versuchen, das Gespräch bewusst zu verändern. Die Welt ist voll von faszinierenden Ideen und Inspirationen. Und Positives lässt sich genauso gut verbreiten wie Negatives!


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