Dieser Artikel wurde bereits im Jahr 2018 veröffentlicht.
Für die meisten von uns kommt die Zeit, in der wir diesen einen besonderen Menschen finden möchten, der unser Leben teilt. Ich habe immer geglaubt, dass wir unsere Seelenverwandten dann besser in unser Leben ziehen können, wenn wir erkennen, dass wir unsere spirituelle Arbeit nicht alleine machen können. Wenn wir Demut pflegen, dann hegen wir tief in unserer Seele das Verlangen nach einem Partner. Demut ist das Bewusstsein darüber, dass wir dieses Leben nicht alleine durchqueren sollten und dass wir alle auf unserem Weg ein wenig Hilfe gebrauchen können. Solange wir nicht offen für die Wahrheit sind, dass wir andere Menschen brauchen, solange können wir auch nicht wirklich den benötigten Raum dafür schaffen, in den unsere „andere Hälfte“ eintreten kann. Wenn wir offen dafür sind, dass es zwei Hände braucht, um ein Leben aufzubauen, dann wird auch der Wunsch danach entstehen, einen Partner zu finden. Und die Partnerschaft, von der ich spreche, ist nicht unbedingt auf eine andere physische Person beschränkt. Die noch viel größere Partnerschaft, auf die ich mich beziehen möchte, ist die Partnerschaft mit dem Schöpfer. Er ist unser stiller Partner. Wir verlassen uns in jedem Moment des Tages auf den Schöpfer und seine Lichtkraft. Wir mögen zwar denken, dass wir selbst unsere Schiffe lenken, aber in Wirklichkeit ist es der Wind des Schöpfers, der unsere Segel füllt. In dieser Woche erhalten wir das Geschenk der Demut, ...zu wissen, dass wir an das Licht des Schöpfers gebunden sind. Und so entwickeln wir ein immer größeres Verlangen nach dieser Partnerschaft. Nur wenn wir wirklich erkennen, dass wir Hilfe benötigen, kreieren wir auch den Raum, in den diese Hilfe eintreten kann. Sobald wir eine Öffnung schaffen, wird das Licht immer und sofort hereinkommen, um sich uns anzuschließen. Wenn nun das Licht in Form eines Ehepartners, eines Seelenverwandten, eines Partners oder eines Wunders zu uns kommt, dann ist diese Partnerschaft für uns im Himmel geschlossen, ...um uns bei unserer Reise zu unterstützen. Wir wurden hierher geschickt, um unseren eigenen Lebensweg zu beschreiten, aber wir sind dafür gemacht, auf diesem Weg die Hand eines anderen zu halten.
„Der Wunsch nach einem Partner bewegt uns tief in der Seele.“
In dieser Woche leitet uns kosmisch der Wochenabschnitt von Beha'alotcha. Beha'alotcha ist hebräisch und bedeutet "...wenn du aufsteigst". Diese Aussage bezieht sich auf Aaron, der die heilige Menorah in der Stiftshütte anzündete, die das Licht des Schöpfers zu den Israeliten und in die Welt zog. Sie war ein weiteres Werkzeug, um unsere heilige Partnerschaft mit dem Schöpfer zu erschaffen - ein Mittel, um diese perfekte und heilige Vereinigung mit der Lichtkraft herzustellen. Jeder erfolgreiche Mensch wird uns sagen, dass er seine Größe nicht allein erreicht hat. In der Tat steht hinter jedem großen Mann eine große Frau, und hinter uns allen steht immer der Schöpfer, der uns mit Führung, Kraft und Wundern unterstützt - Dinge, die wir brauchen, um die Erfüllung zu erreichen, nach der wir suchen. Auch das Erbauen der Menorah war z.B. eine Leistung, die selbst Moses nicht alleine vollbringen konnte. Der Schöpfer offenbarte Moses die Vision, wie man diese Menorah konstruieren sollte und er unterstützte ihn beim Erbauen. Der Abschnitt diese Woche und die momentane Energie im Kosmos erweichen unser Herz und öffnen unseren Geist, so dass wir die Notwendigkeit erkennen, uns mit der Göttlichkeit zu vereinen. Die Vereinigung mit dem Schöpfer ist die stille, aber notwendige Partnerschaft, die wir brauchen, um unsere Ziele und unsere Träume zu erreichen. Wir müssen nur offen dafür sein, die von Ihm gesendeten Botschaften anzunehmen und die Bereitschaft dazu zu haben, notwendige Maßnahmen in die richtige Richtung zu ergreifen. Darüberhinaus beschreibt dieser Wochenabschnitt auf wunderbare Weise, wie der Schöpfer die Israeliten anleitet, durch die Wüste zu reisen. Die Bibel berichtet: „Und wann immer die Wolke über dem Zelt aufstieg, reisten die Kinder Israels ihr nach; und an dem Ort, an dem sich die Wolke niederließ, ließen sich auch die Kinder Israels nieder.“ Genauso wie an die Kinder Israel sendet unser Partner auch uns die Zeichen für unseren nächsten Schritt ...doch nur, wenn wir wirklich offen für die Antworten sind, können wir diese auch hören. Manchmal allerdings hören wir Antworten, die wir lieber nicht hören möchten und dann tun wir so, als hätten wir stattdessen überhaupt nichts gehört.
„Der Schöpfer streckt uns seine Hände entgegen.“
Es kann vorkommen, dass wir im Leben deshalb Probleme haben, weil wir uns weigern, die nötige Hilfe zuzulassen. Wenn wir Angst haben, verletzlich oder in Not zu sein, dann können wir durch unseren Stolz andere Menschen ausschließen. Aber die Demut lehrt uns, dass wir - wir alle - Hilfe benötigen. Sogar Moses brauchte Hilfe. Für uns ist es die Hilfe unserer Lehrer, unserer Nachbarn, unserer Ehepartner, Partner sowie Freunde und vor allem ist es die Hilfe des Schöpfers, auf die wir angewiesen sind. Wir mögen denken, wir seien brillant. Doch unsere Visionen und unsere Fähigkeiten sind begrenzt. Unsere größten Pläne können auch platzen und auseinanderfallen, und dann wenden wir uns an den Schöpfer, um die auseinandergefallenen Teile wieder zusammenzusetzen. Wenn wir Raum in unserem Herzen und in unseren Gedanken zulassen, in den das Licht des Schöpfers eintreten kann, dann können sich unsere Segnungen auch manifestieren. Unsere Hand nach dem Schöpfer auszustrecken, ist die Partnerschaft, die wir für den Erfolg brauchen, und dies befähigt uns dazu, uns mit dem makellosen Universum zu verbinden, in dem kein Chaos existiert. Alleine voranzuschreiten, während wir unsere Karriere und unser Leben aufbauen, mag zunächst als großartige Idee erscheinen, aber irgendwann befinden wir uns alle an einer Straßensperre mit solchen Schwierigkeiten, die selbst die brillantesten Köpfe nicht lösen können. In der Verzweiflung suchen wir dann Hilfe. Aber wäre es nicht besser gewesen, sich schon mit dem Schöpfer zusammenzuschließen, bevor wir an diesen Punkt gelangten? In dieser Woche streckt der Schöpfer seine Hände nach uns aus. Und Alles, was wir brauchen, ist die Bereitschaft und der Wunsch, sie zu erreichen und nach ihnen zu ergreifen.
Sieh Dich selbst in dieser Woche bei Deinen Meditationen an einem wunderschönen warmen Sandstrand. Die Sonne geht hellrosa über dem dunkelblauen Ozean auf. Du gehst am Strand entlang und bist bereit, Dich dem Tag zu stellen. Dann spürst Du plötzlich die Wärme und die Berührung einer anderen Person, die deine Hand nimmt. Es könnte die Hand des Schöpfers sein, es könnte die Hand Deines Schutzengels oder auch die Hand Deiner wahren Liebe sein. Ihr fasst Euch an den Händen und erfahrt ein neues Gefühl von Stärke, Sicherheit und Gewissheit. Gemeinsam geht Ihr als Team durch diese Welt. Eine heilige Vereinigung, die im Himmel geschaffen wurde. Wie ein Engel, der von oben gesandt wurde, zieht Ihr beide Segen in das Leben des jeweils anderen sowie in die ganze Welt.
Ich erinnere mich an eine Fabel über einen Mann, der vom Schöpfer gebeten wurde, einen Stein zu ‚schieben‘. Jeden Tag schob der Mann den Stein, jedoch ohne Erfolg ...er konnte ihn einfach nicht bewegen. Nach einen langen Zeit suchte der Mann nach dem Schöpfer und weinte mit besiegtem Herzen darüber, dass er die für ihn vorgesehene Aufgabe nicht erfüllen konnte, ...denn er hatte es nicht geschafft, den Stein zu bewegen. Der Schöpfer aber antwortete: „Mein Kind, ich habe dich nur gebeten, den Stein zu schieben...bewegen werde ich ihn selbst. “