Das Konzept des Optimismus ist ein Konzept, das von vielen Missverständnissen umgeben ist. Er wird oft mit toxischer Positivität verwechselt - der Überzeugung, dass eine Person, egal wie schlimm eine Situation ist, eine fröhliche Einstellung beibehalten und alle schwierigen Emotionen zugunsten einer fröhlichen und falsch positiven Fassade unterdrücken sollte. In Wahrheit geht es beim Optimismus darum, eine negative Erfahrung als etwas Vorübergehendes und Veränderbares zu betrachten. Optimisten betrachten Schwierigkeiten als etwas, das außerhalb ihrer selbst liegt und nicht auf sie zurückfällt, weil sie ein schlechter Mensch sind, und sie wissen, dass es sich um eine spezifische Situation handelt, die nicht jeden anderen Aspekt des Lebens beeinflussen sollte.
Es liegt in der Natur des Menschen, pessimistischer zu werden, wenn sich im Laufe der Zeit immer mehr negative Erfahrungen und Gedanken ansammeln. Ganz gleich, wo du dich auf dem Spektrum zwischen Optimisten und Pessimist befindest, du kannst durch deine spirituelle Arbeit zu einer optimistischeren Denkweise übergehen.
Hier sind 5 Tipps, um eine optimistischere Geisteshaltung anzunehmen:
1. Was auch immer für eine Herausforderung du gerade durchmachst, ist nur ein Zwischenstopp auf der Straße des Lebens, nicht das Ziel.
Wir alle befinden uns für immer in einem Prozess, der unser ganzes Leben (oder sogar mehrere Leben) in Anspruch nimmt, um ihn abzuschließen. Wir denken oft fälschlicherweise, dass wir dort, wo wir jetzt sind, den Rest unseres Lebens verbringen werden. In Wahrheit befinden wir uns in der Mitte des Lebensprozesses - die chaotische Mitte ist nicht das Ziel.
Erinnere dich daran, dass du immer noch wächst und dich zu verändern. Manchmal vielleicht auf eine Art und Weise, die du bemerkst. Manchmal auf eine Art und Weise die dir nicht auffällt, und dies bis zu dem Zeitpunkt an dem wir diese Welt verlassen. Das bedeutet, dass sich Dinge jederzeit ändern können und dass du dich in jedem Alter auf kraftvolle Weise verändern können.
2. Alles, was du erlebst, verändert dich. Dein Bewusstsein bestimmt, wie du dich veränderst.
Wir werden durch alles, was wir erleben, verändert, ob wir es wollen oder nicht. Wir fallen entweder zurück oder springen vorwärts, aber wir können nicht stillstehen. Selbst die kleinsten Momente können uns auf bedeutsame Weise verändern.
Der einzige todsichere Weg, sich durch die Höhen und Tiefen des Lebens positiv zu verändern, besteht darin, aktiv darüber nachzudenken, wie du dich veränderst und wie du dich durch dich verändern willst. Anstatt sich gegen Veränderungen zu wehren, solltest du sie aktiv annehmen.
3. Was du über dein Leben denkst, bestimmt, wie du es erlebst.
Alles beginnt mit einem Gedanken. Die Art und Weise, wie wir jeden Aspekt unseres Lebens erleben, wird davon bestimmt, wie wir darüber denken. Deine Ideen werden zu Worten, die zu Handlungen werden, die deine Erfahrungen schaffen.
Du erlebst deinen Tag so, wie du glaubst das er sich entwickeln wird. Das was du glaubst zu verdienen, beeinflusst das, was du bekommst. Es ist gesund und notwendig, negative Gefühle zu empfinden, aber achte darauf, wie sich Enttäuschungen langfristig auf dein Denken auswirken. Sobald ein Mensch in eine defätistische Haltung oder eine limitierende Sichtweise des Lebens verfällt, schränkt er seinen Erfolg und sein Glück ein. Überprüfe dich und denke daran, dass du letztlich erfolgreich sein wirst, wenn du eine optimistische Sichtweise und den Wunsch hast, zu wachsen und dich zu verändern.
4. Es gibt eine Kraft der reinen Güte, die dich unterstützt.
Die grundlegende Kraft, die jeden von uns erschaffen hat, ist eine positive Kraft, und ihr natürlicher Wunsch ist es, das Gute mit uns zu teilen. Wenn du das wirklich akzeptierst und dein Leben auf dieser Grundlage lebst, beginnst du zu erkennen, dass es manchmal Rückschläge geben mag, dass du aber auf einer Welle positiver Energie reitest, die dich in die Richtung von immer mehr Segen drängt. Wenn du dieses Bewusstsein hast, kannst du es anzapfen.
Der Schöpfer möchte, dass wir viel mehr haben, als wir haben. Unsere Arbeit besteht darin, dieses Bewusstsein zu verstehen und sich mit dieser Welle zu verbinden. Je mehr Zeit wir in dieser Geisteshaltung verbringen, desto optimistischer können wir werden.
5. Sei offen für die Botschaften des Universums, auch wenn sie dich in unerwartete Richtungen führen.
Zu wissen, dass der Schöpfer eine Kraft des Guten ist, bedeutet nicht, dass wir alles bekommen, was wir wollen, oder dass die Dinge immer so laufen, wie wir denken, dass sie sollten. Manchmal warten Segnungen auf uns, aber der Schöpfer weiß, dass wir noch nicht bereit für den Segen sind. Ein Lottogewinn kann manchmal der größte Fluch sein!
Das Leben ist voll von Dingen, von denen wir nicht wollen, dass sie passieren. In diesen Momenten schickt uns das Universum Botschaften - manchmal ist es ein Fehler, den wir gemacht haben, und manchmal ist es eine Herausforderung, die wir bewältigen müssen. In beiden Fällen gibt es etwas zu lernen.
Wisse, dass wir eine begrenzte Sicht auf die Welt haben. Wir verstehen nicht alles, weil wir nicht das ganze Bild sehen können. Sei offen dafür, dass das Universum dich in die Richtung führt, in die du gehen sollst. Fordere dich selbst heraus, innezuhalten und dich zu fragen: "Welche Rückmeldung soll ich von dieser Erfahrung oder diesem Moment erhalten?"
Das Leben wird seine Höhen und Tiefen, Enttäuschungen und Misserfolge haben, aber der Weg zum Erfolg führt über eine optimistische Sichtweise. Oft sind es gerade die dunkelsten Momente, in denen das Potenzial für großes Licht liegt. Wenn wir Herausforderungen durchstehen, können wir die großartigen Menschen werden, die wir sein sollen. Erkenne, wo du müde und pessimistisch geworden bist, und pflege aktiv eine optimistische Sicht auf dein Leben und die Welt.
