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Eine perfekte Frage

Monica Berg
Januar 13, 2025
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Vor Jahren sagte mein Sohn Josh etwas, das ich sowohl humorvoll als auch tiefgründig fand. „Wenn ich erwachsen bin“, sagte er, „möchte ich in einer Fußballmannschaft sein.“ Das war natürlich noch nicht der tiefgründige Teil, aber dann fragte er mich, ob ich glaube, dass er das schaffen kann. Ich antwortete ihm, dass ich hoffe, dass er all die Dinge tun kann, die er sich für sein zukünftiges Leben wünscht. Nach einem Moment drehte er sich wieder zu mir um und fragte dieses Mal: „Was wirst du sein, wenn du erwachsen bist?“ Ich erklärte ihm natürlich, dass ich bereits erwachsen sei. Ohne zu zögern fragte er dann mit ehrlicher Neugier: „Und was bist du?“

Was für eine perfekte Frage.

Wir befinden uns in einem brandneuen Jahr. Neue Energie, neue Möglichkeiten, neue Chancen - und ein völlig neues Ich, das darauf wartet, sich zu entfalten. Der Jahreswechsel ist oft eine Zeit, in der wir alle die kollektive Energie des Neuanfangs spüren und diese Gelegenheit nutzen, um etwas Neues zu beginnen. Ziele, Vorsätze, Pläne, Versprechen - all das ist wunderbar und aufregend, denn es ebnet den Weg für Wachstum und viele Segnungen. Doch viele von uns vergessen, wirklich zu hinterfragen, welche Art von Wachstum und welche Art von Segnungen wir in unser Leben ziehen.

Bevor du damit beginnst, all das Neue zu manifestieren, stelle ich dir die gleiche Frage, die Josh mir gestellt hat:

Was bist du?

Wer bist du? Wer möchtest du sein? Das mag zunächst weit gefasst und existenziell klingen, aber es ist eine äußerst wichtige Frage - besonders dann, wenn du bewusst die nächste Stufe deiner Entwicklung gestalten möchtest. Eine einfache Möglichkeit, dich selbst zu erforschen, besteht darin, damit zu beginnen, was du an dir magst - und was nicht. Was sind deine Stärken? Was sind deine Schwächen? Nimm dir jetzt einen Moment Zeit und erstelle eine Liste mit beidem. In einer Spalte notierst du alle Eigenschaften, auf die du stolz bist, und in der anderen die Eigenschaften, die du gerne loswerden würdest.

Gut.

Und jetzt - tausche sie.

Genau. Setze alle deine vermeintlichen Stärken in die Spalte mit den Schwächen und alle deine vermeintlichen Schwächen in die Spalte mit den Stärken. Wie fühlt sich das an? Wahrscheinlich verwirrend, frustrierend, unangenehm… Aber stell dir für einen Moment vor, wie eine deiner Schwächen eigentlich ein verborgenes Potenzial sein könnte - und umgekehrt, wie eine deiner Stärken dich möglicherweise zurückhält. Zum Beispiel bin ich unabhängig und kompetent. Doch genau diese „Stärken“ können mich davon abhalten, um Hilfe zu bitten. Dadurch denken andere oft, dass ich so stark bin, dass mich nichts verletzen kann - doch das könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein.

Diese Selbstreflexion ist entscheidend, wenn wir uns Ziele und Vorsätze für das neue Jahr setzen. Indem wir uns auf diese Weise ehrlich mit unseren Eigenschaften auseinandersetzen, können wir Ziele formulieren, die wirklich zu unserem authentischen Selbst passen. So nutzen wir unsere Stärken sinnvoll und arbeiten an den Bereichen, die uns herausfordern. Dieser bewusste Ansatz stellt sicher, dass unsere Ziele bedeutungsvoll und realistisch sind - die beste Voraussetzung für ein erfülltes Jahr.

Sich seiner Stärken und Schwächen bewusst zu sein, ist wie ein klarer Blick in einen gut beleuchteten Spiegel - es zeigt uns, wer wir wirklich sind. Jede Stärke birgt potenzielle Herausforderungen, und jede Schwäche bietet eine Möglichkeit zum Wachstum. Leidenschaft kann beispielsweise zu unglaublicher Kreativität führen, aber auch andere überwältigen. Vorsicht kann uns schützen, aber uns auch daran hindern, Risiken einzugehen. Wenn wir diese Dualitäten erkennen, können wir das Leben mit mehr Ausgeglichenheit und Selbstmitgefühl angehen.

Die Kabbalisten lehren, dass diese Welt „Olam Hafuch“ genannt wird - eine „auf den Kopf gestellte Welt“. Die Dinge, die uns wichtig erscheinen, sind oft gar nicht so bedeutend. Und das, was wir zunächst für unwichtig halten, ist meist von größter Bedeutung. Die Dinge, die uns Sorgen bereiten, die uns Ängste machen, die uns stressen, sind fast immer Illusionen.

Diese Art der Selbstbefragung ist herausfordernd, weil dabei viele lange gehegte und verborgene Überzeugungen ans Licht kommen - und sich zu verändern beginnen. Das ist selten ein einfacher Prozess, doch er verspricht neue Perspektiven - eine grundlegende Voraussetzung für die Manifestation neuer Erfahrungen. Wenn du dir deine Ziele für das neue Jahr ansiehst, frage dich: Für wen sind sie gedacht - und warum?

Dienen deine Ziele deinem authentischsten Selbst, oder sind es einfach Dinge, von denen du glaubst, dass du sie wollen solltest?
Hältst du an einer aktuellen „Stärke“ fest, die dich in Wahrheit nicht mehr erfüllt?
Bist du bereit, dich einer Angst zu stellen und ihre Illusion zu entlarven?
Was - und wer - möchtest du wirklich sein?

Gehe diese Fragen ohne Urteil an - stattdessen mit Neugier. Die Kabbalah lehrt, dass unser Zweck in dieser Welt darin besteht, unsere eigene Natur zu verändern, indem wir uns aus unserer Komfortzone bewegen, neugierig bleiben und Veränderungen annehmen. Diese Übung fördert all das.

Das neue Jahr hat vielleicht schon begonnen, doch diese Art der Selbstbefragung wird dich das ganze Jahr über begleiten. Betrachte deine Stärken und Schwächen ohne Urteil. Gibt es Positives in einer deiner vermeintlichen Schwächen? Hält dich eine deiner Stärken in alten Mustern fest? Wenn ja, wähle einige konkrete Schritte für jede dieser Eigenschaften, um gegen deine gewohnte Natur zu handeln. Dann beobachte, wie sich die ausdrucksstärkste, transformierte Version von dir entfaltet - die Version, die du wirklich bist.


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